Anja Röhrig
Am Strand
Meeresrauschen,
Sonnenuntergang,
Salzig die See,
Vogelgesang.
Sehnend der Himmel,
Rötlich gefärbt,
Erblickt ein Wesen -
Der letzte Gefährt’.
Ein Moment der Ruhe,
Kein Rauschen der Well,
Totenstille,
Dann plötzlich ganz hell.
Umhüllt das Wesen,
Mit gleißendem Licht,
Tanzend in Wolken,
Durchbrechend die Gischt.
Schließen der Augen,
Auf die Sinne gebaut,
Zu Hören das Rauschen,
Dem Ohre vertraut.
Vorsichtig schauend,
Das Licht verschwunden,
Eine Menschenseele,
Hierher gefunden.
Verwirrte Seele,
Ganz allein,
Zerzaust vom Wind,
Vergessen das Sein.
Kommt entgegen,
Bleibt dann stehen.
Nimmt die Hand,
Und will gehen…
Ein flüchtiger Blick,
Scharf durchdringend
Ein Lächeln –
Die Flügel schwingend.
Meeresrauschen,
Wir gehen am Strand.
Unsere Spuren -
Verschwinden im Sand.
Vorheriger TitelNächster TitelDas ist mein jüngstes Gedicht (21.Juli 03) und ist einer unglaublich wichtigen Person, die mich nach langer Zeit mal wieder glücklich macht, gewidmet.Anja Röhrig, Anmerkung zum Gedicht
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 25.07.2003.
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