Karl-Heinz Fricke

Streber und Schmeichler

Auch die kleine Pflanze strebt zum Licht,
obwohl sie sieht die Helle nicht.
So ist es nun einmal im Leben,
Wesen nach dem Lichte streben.

Derjenige, der stets eifrig schafft,
der nichts weiter kennt, und nur rafft,
der ohne
 Zögern verlangt nach mehr,
der stets Reichtum sucht, Macht und Ehr'.

Und im Zuge solch erstrebter Jagd
wird so manches dafür gemacht,
um ans gewünschte Ziel zu kommen,
an das helle Licht der Sonnen.

Manch einem gelingt es mit Geschick,
ein anderer hat großes Glück.
Wieder einer versucht es mit Fleiß.
es gibt auch einen, der viel weiss.

Bewährt hat sich auch Schmeichelei
und stete Stiefelleckerei.
Gemein ist der böse Denunzant,
der oft infam zum Ziele fand.

Natürlich gibt's auch jene Schlauen,
die's versuchen über Frauen.
Ist der Chef bereits schon alt und grau,
dann schmachtet seine junge Frau.

Viele Wege führen nun mal zum Ziel,
ist eifrig man und auch mobil.
Ein jeder ohne Ambition
quält sich für einen Hungerlohn.

Und die Moral von diesem Gedicht:
Ohne Schmeichelei geht es nicht.
Den Steigbügel hält so mancher Mann,
dass der Boss den Gaul besteigen kann.

Karl-Heinz Fricke  17.7.2009

 


  

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