Dagmar Senff
Der Verlierer
An
sich zu glauben fällt ihm schwer
Er hat nun keine Arbeit mehr.
War stets drinnen im Geschiebe,
aber nur EIN Rad im Weltgetriebe.
Sein Zeitdruck lässt nun nach,
heute wird er ohne Wecker wach.
Fragen der Nachbarn sind nicht einerlei:
„Na, sie haben wohl heute frei?“
Es braucht Zeit bis er kapiert,
wohin ihn dieser Zustand führt.
Lange Tage ohne Lohn,
begonnen hat die Rezession.
Vergangene Wertigkeiten zählen nicht
mehr,
entgehende Mittel fehlen sehr.
Was soll geschehen, wie geht es weiter?
Nicht drüber nachzudenken wäre
gescheiter.
Doch das Leben nimmt weiter seinen Lauf,
und Verlierer zahlen immer drauf.
Vorheriger TitelNächster TitelSchon vor vielen Jahren beobachtet. Dann die Situation beschrieben und eine kurze Strecke selber erfahren müssen. Aber diese Erfahrung hat mich mental ein gutes Stück Weg vorwärts gebracht.
Ich bedanke mich für Eure lieben Kommentare zu diesen Zeilen und für die gute Bewertung.
Liebe Grüße
Dagmar Dagmar Senff, Anmerkung zum Gedicht
Die Rechte und die Verantwortlichkeit für diesen Beitrag liegen beim Autor (Dagmar Senff).
Der Beitrag wurde von Dagmar Senff auf e-Stories.de eingesendet.
Die Betreiber von e-Stories.de übernehmen keine Haftung für den Beitrag oder vom Autoren verlinkte Inhalte.
Veröffentlicht auf e-Stories.de am 02.08.2009.
- Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).