Silvia Milbradt
W wie Welle
In deinen Traum gestohlen,
mach` ich den Tag zur Nacht,
tiefdenkend, unverhohlen,
tropfenweise Liebesfracht.
Im Labyrinth des Garten Eden,
Momente voller Lust getarnt,
entwaffnet langes Reden,
Vernunft, ich habe dich gewarnt.
Kippend klafft die Woge,
stürzend brechen Wellen ein,
Sehnsucht sitzend in der Loge,
Begierde möchte sehend sein.
Neue Ufer, süße Qualen,
Meeresrauschen, neue Welt,
tausend Horizonte ohne Zahlen,
Brandung die vom Felsen fällt.
Durchdringend Duft im Sternenlicht,
Himmel und Erde öffnen sich,
Pol der eigene Kappe bricht,
Beben steht im Angesicht.
©Silvia Milbradt August 2009
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 10.08.2009.
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