Kerstin Langenbach

"Das Loch im Kopf"

 

́Ne Zeit lang war ich einfach blind.
Reales war zwar wichtig..
doch setzte sich, wie bei ´nem Kind,
die Phantasie so richtig.

Mein Haar, es fiel mir in die Augen,
bei manchem Gang, der zu begeh´n.
Wollt́ nicht wie wahres Elend taugen,
mich lieber auf manch Wolke weh´n.


Und plötzlich dann, ein harter Schlag.
Ich wurde wach und Blut mich färbte.
Alles, was sich lang verbarg,
nun ganz bewusst mein Leben gerbte.


Ich wischte mit grell rotem Tuche,
den blutend Fluss vom Kopferwerb.
Der Schmerzenslaut  nach Stillen suchte,
doch diese Wunde war zu derb!


Ich ließ es nähen, dieses Loch.
Wer weiß, vielleicht wäŕ ich sonst tot!
So sagt mein Kopf nun, sieh es doch!
Ein bisschen Kampf tut immer Not!!!



 

©Kerstin Langenbach / August 2009

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