Heino Suess

Dichter Leben

 

 

Du spürst, stehst vorm Jahrhundertsatz,
im Hirn, da züngeln Freudenflammen.
Dann wechselst du nur deinen Platz,
und deine Hoffnung stürzt zusammen!

Verloren, doch du fasst es nicht,
ein weit´res  Mal ist dies geschehen.
Die Welt erscheint im trübsten Licht.
Du musst dein Scheitern eingestehen...

Da fällt dir etwas Keckes ein;
willst nicht  um nicht Gedieh´nes  trauern,
dies sollte dir bewusst schon sein;
so sehen es auch alle Bauern:

Nichts  unerkannt,  gedeiht, wird  Frucht.
Es muss,  was  wer  erzieh´n   will,  schauen.
Denn sonst geht fehl, was blind  gesucht.
Nur so enstehn der Künste Auen...

Im Hirn, da züngeln Lyrikflammen.
Du stehst kurz vorm Jahrhundersatz,
doch deine Hoffnung  stürzt zusammen,
ihn pfeift vom Nachbardach der Spatz!


©  Heino Suess 08/09

Dies ist in diesem Forum mein 900. Gedicht!
Ob der Zahl erwarte ich keinen Kommentar, denn ich bemerke in der letzten Zeit, obwohl ich selber viel von dieser in meine Kommentare stecke, dass ich statt Rückmeldungen auf meine Texte, zunehmend "nur" Bemerkungen auf meine Gedicht Kommentare erhalte...
Das lässt bei mir den Schluss zu, dass meine Gedichte qualitativ verlieren, aber niemand den Mut hat, mir das zu schreiben, schade...mir ist gerade das so wichtig!
Also: Keine Glückwünsche ob der blanken Zahl 900, sagt mir lieber, was euch miss- oder (vielleicht etwa) gefällt, dafür dankbar, grüßt euch alle, herzlich der Heino!
Heino Suess, Anmerkung zum Gedicht

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 20.08.2009. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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