Lieber Heino,
und doch gratuliere ich dir zu deiner runden, großen Zahl. Es ist eine enorme Leistung. Ich weiß, wovon ich spreche.
Außerdem kann man daraus schließen, dass du Freude an der Lyrik hast. Es beflügelt den Geist, lässt nicht rosten, aber auch nicht rasten.
Es gehört einfach zum Leben dazu.
Dankbar kann man für diese Gabe sein, die nicht nur selbst Lebensfreude gibt, sondern auch vielen anderen Einblick in das Denken und Fühlen gewährt.
Für mich kommt es nicht so auf die Qualität eines Gedichtes an.
Vielmehr muss ich spüren,dass ich einen Zugang zum Herzen des Schreibers finde. Das macht für mich ein Gedicht interessant, lesens- und liebenswert.
Lass weiterhin deine Lyrikflammen züngeln. Verlange nicht zu viel von dir, das erzeugt Stress.
Auch kleine Flämmchen sind schön.
In diesem Sinne:
HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH VON CHRIS
cwoln20.08.2009
Hey, Heino, ich hab erst gut 300 drin... Ich meine, dass Deine Verse gut sind - es gibt keinen Grund, Dein Licht unter den Scheffel zu stellen. Ich würde es Dir schon sagen, wenn was nicht stimmt - hab ich auch schon mehrfach getan - oder?
Gestern ging es mir genau so: Aufgestanden, um es zu notieren: WEG !
Poetenschicksal, da müssen wir durc...
Herzlichst der Paule
Paule20.08.2009
Lieber Heino,
lass die Lyrikflammen weiter in dir züngeln, dass Feuer der Poesie brennen. Das Ergebnis fesselt, mich auf alle Fälle, wenn ich dies auch nicht immer, aus Zeitmangel, in Kommentaren bekunde. Und vor allem, dir macht es Freude, jenes spürt man. Dein Herz, deine Seele ist dabei.
Auch wenn du es nicht unbedingt wünschst, gratuliere ich dir herzlichst zu deiner 900sten Veröffentlichung, und freue mich auf mehr!
Lieben Morgengruß für dich, von Edeltrud
ewiss20.08.2009
Ich habe noch nicht viel von dir gelesen, finde es sehr beachtlich,dass du deine inneren Zweifel so offen bekundest,den Mut hat wirklch nicht jeder.Nur so ist es auch möglich,für klare Verhältnisse zu sorgen.
Das Talerchen
Talerchen20.08.2009
Lieber Heino,
es ist heute nicht der beste Tag, um sich anzustrengen, der heißeste Tag des Jahres soll es sein. Trotzdem will ich es tun.
1. Zum Gedicht:
Die Reime sind vorzüglich, die Metrik ist einwandfrei.
Dass uns ein plötzlicher, vielleicht wertvoller Einfall verlorengeht -wer kennt das nicht? Da hilft nur schnelles notieren. Siehe Eugen Roth:
Ein Mensch, der dichten wollt, tat dies ...
Dein Vergleich mit der Landwirtschaft, - ist mir ezwas unklar geblieben: Da fällt mir nur ein Bruchstück aus dem Gedicht eines anderen Dichters ein, wo es um den Kartoffelanbau geht:
"Ja ihr, ihr habt gut Pflügen, -
ihr Bauern habt sie reingelegt,
ihr wisst och, wo sie liegen."
Bei dem wertvollen Jahrhundertsatz,den die Spatzen von den Dächern pfeifen, könnte es sich leicht um einen Witz handeln, den ja jeder benutzen darf.
2. Zu deinen Anmerkungen:
Das geht mir genauso: viele Mitautoren schreiben sehr "korrekt" eine Anmerkung zu meinem Kommentar und mir wäre ein Kommentar zu meinem Gedicht viel wichtiger.
Dass deine Gedichte an Qualität verlieren würden, kann ich überhaupt nicht bestätigen, und ich stimme voll mit dir überein, dass sachliche und ehrliche Kommentare viel wichtiger sind, als große Glückwünsche und Schmeicheleien.
Liebe Grüße von Heinz
PS: Über deinen netten und schnellen Kommentar habe ich mich sehr gefreut.
Heinz Saering20.08.2009
Hi Heino, das freut mich, dass Du kritisch Deine Sachen betrachtet haben möchtest, viele sind gleich beleidigt und sturr; es muss ja auch nicht immer alles stimmen, was einem nicht so gefällt. In diesem Gedicht würde ich dem Leser auf einfachere Art die vorletzte Stophe präsentieren, für mich ist die Strophe etwas holprig genüber den andern, die Dir gut gelungen sind, muss nicht stimmen, ich seh's halt so. Beim nochmaligen Lesen viel mir auf, dass es wahrscheinlich nur der Beistrich zuviel nach "unerkannt" ist, ohne liest sich's für mich viel besser. LG Adalbert
freude20.08.2009
Aber Halloooo, Heino! "Wenn Wölfe Kreide fressen ist wieder Bundeswahl!" Das IST doch ein Jahrhundertsatz! Wie schon so viele andere, die ich hier schon von Dir gelesen habe! Würdest Du Goethe oder Schiller heißen, wäre es wohl einer! Heino Suess würde sich dann aber auch gut anhören als Jahrhundertname! ;-)
Wie immer gut gemacht!
Liebe Grüße heide
heideli20.08.2009
Lieber Heino,
dieses Gedicht mit seiner Rahmung,die am Schluss variiert wird, gefällt mir sehr gut.Ich hoffe, dass Deine Lyrikflammen auch weiterhin so produktiv lodern, denn es bereitet mir immer wieder Freude,Deine Gedichte zu lesen.
Ganz herzlich grüßt dich
Ingrid
ingrid Drewing20.08.2009
Das beschäfigt Dich immer wieder "Der Jahrhundersatz!" Wenn es Dich mal nicht mehr beschäftigt, dann schreibst Du diesen Satz. Den Satz aller Sätze. Er ist wie das Leben. Geniesse es. Dann zeigt es sich. Geniesse! Die Gedichte von dir sind ok. Ich lese die immer dreimal. Und sehr konzentriert. Mich interessiert hier weniger, der Satz aller Sätze. Ich sehe das Andere! Das was ich als genial empfinde. Wie sich die Leute mit dem Leben auseinander setzen. Da komnt vielleicht kein Jahrhundersatz dabei raus. Aber kann sein, das so dieses Jahrhundert überlebt. So denke ich.
Weißt Du: Die Gedichte werden immer schöner. Und die Kriege immer grausamer. Aber gäbe es die Welt noch? Ohne die Gedichte und das Alles. Ich sage es Dir: "Es gäbe Sie nicht mehr!"
Es ist eine Wahrheit, die immer die Kriege beendet. Und diese Wahrheit hat etwas mit Poesie. Zu tun. Und wenn es diese Poesie nicht mehr gibt. Dann gibt es nichts mehr was an die Wahrheit ernnert. Dann gibt es nichts mehr, was diese Welt rettet. Dann geht sie unter. Ohne die Menschen mit Poesie gäbe es nichts mehr. Das ist die Wahrheit! lg klaus!
Klaus lutz20.08.2009
Lieber Heino,
Jedes runde Gedicht mit zwei Nullen ist ein Meilenstein, und man eilt weiter um den nächsten zu erreichen.
Der letzte jedoch wäre reine Glücksache
wenn man ihn vor sich hat und sich ausruhend draufsetzt.
Gern gelesen und ich gratuliere dir.
Herzlich grüßt
Karl-Heinz
Goslar20.08.2009
Lieber Heino! Ich möchte mich Margit, Edeltrud und Talerchen vollinhaltlich anschließen und herzlichste Grüße schicken! Bei deinen 900 Gedichten kann die Qualität der Quantität kaum das Wasser reichen! Nika
nika baum20.08.2009
Lieber Heino,
du sprichst ein Problem an, dass wohl jeder, der sich am Dichten versuchte, schon mal erlebt hat, ob vor dem Jahrhundertsatz stehend, oder nicht. Nun, ich denke auch man sollte es sich nicht zu sehr zu Herzen nehmen, wenn es mal nicht so läuft, weil es nicht fliesst, oder nur träge, oder gar nicht. Und etwas aus sich herauszupressen, nur damit man zum Ende kommt, ist zwar eine Lösung, aber bestimmt nicht die, die man sich erhoffte, und deshalb auch wenig befriedigend.
Wie auch immer, manchmal ist es besser es zu lassen, das Dichten, um sich mit etwas Anderem zu beschäftigen, oder eventuell sogar etwas Neues zu beginnen, aber das muss und wird jeder selbst so entscheiden, wie er meint das es richtig sei.
Ein blindes Huhn findet zwar auch mal ein Korn, und dies kann der Spatz dann von den Dächern pfeiffen...
Die Form ist ausgewogen, etwas schwierig zu lesen, aber lyrisch sehr ansprechend, was ja schon typisch ist für dich.
Mein Kommentar zu deinem Gedicht, ohne jegliche Gratulation... ;-)
Mit einem lieben Gruß in deinen Abend. Micha.
Michael Buck20.08.2009