Gabriele Ebbighausen

Langsamer Abschied - Satan selbst

 

 

Langsamer Abschied – Der Satan selbst

 

Du hattest Dich in mein Herz geschlichen,

sämtliche Kammern, Rot gestrichen.

Es in Watte gehüllt,

mit Liebe süß und endlos gefüllt.

 

Doch Du warst ein Blender der besten Sorte,

ein Akrobat der schönen Worte.

Ich frage mich, hast Du das alles selber geglaubt?

Wie viele Frauen haben Dir schon ihr Herz anvertraut?

 

Sammelst Du Herzen und Seelen in Massen,

um sie dann an den Teufel zu verprassen?

Oder bist Du gar der Satan selbst,

von den dunklen Mächten auf die Erde bestellt?

 

Du weckst Gefühle und Liebe,

hinterher stirbt man mit kleinen Hieben.

Lässt alle einfach im Regen stehen,

verschwindest ohne ein Wort, auf nimmer Wiedersehen.

 

Die Liebe die Du in allen geweckt, diente bitte welchen Zweck?

Herz, Seele und Gefühle sterben ab, niemand glaubt mehr an Amor `s Macht.

Ein langsamer Abschied von allen was wichtig, alles andere nur noch nichtig.

Der Glaube an die wahre Liebe fällt schwer, mit jeder Enttäuschung mehr.

 

 

© Gabi Ebbighausen  29.08.2009

 

 

Für eine liebe Freundin

 

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