August Sonnenfisch
Im August zu guter Letzt
Im August zu guter
Letzt
Dahinradeln durch die frucht-
tragenden
Felder: durch
die kraftstrotzenden
Plantagen
von kolben-
trächtigem Mais!
Der Wind raunt in den Rispen
an den Spitzen
seiner Stängel!
Wispert in
den seidenen Griffelfäden
seiner goldenen Kolben!
Tuschelt und tätschelt
entlang der sich längenden Spreiten
der langen Blätter
des Blattwerks!
Der geheimnisträchtige Wind:
dieses merkurische Kind
himmlischer Welten,
flüstert dir
vom Autumnus
der Kolben. Flüstert
vom Dahinfließen
dieses Sommers.
Flüstert von
den Sylphen:
den Elementargeistern
der Lüfte!
Durch die übermanns-
hohe Mais-
flora radeln:
Myriaden von Einzelwesen:
Stängel an Stängel,
Reihe an Reihe,
aufgereiht nach der
Logistik
der Ökonomie ...
Doch es sind keine Krieger:
einträchtig florierende
und fruchtende
Geschwister sind's,
in deren Blattwerk und
Rispen die
Lüfte musizieren!
Durch das atmenden Grün der
Maisflora dahinrollen.
Im Dahingleiten
verweilen.
Den Serenaden
der Flora
sich ergeben.
Ihrer Präsenz ablauschen,
was ist. Die
Stille trinken.
Im August zu guter Letzt.
(c) August Sonnenfisch, im oberen Donautal,
25. August 2009 ff
Der M A I S wird in Österreich
sowie in Teilen Altbayerns
(d. h. in den Regionen der bayerischen Mundart)
auch K U K U R U Z
genannt (aus dem Slawischen).
Er gehört zur Familie der "Süßgräser".
Seine Heimat ist Mexiko.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 31.08.2009.
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