Peter Prior
Outing - g -
Auch mit fünf Jahren, hat das damalige Kind einen Traum gehabt.
Mein Vater war in diesem Jahr verstorben, deshalb kann ich die
beiden Ereignisse vom Zeitablauf her gut auseinander halten. Zuerst
diese elektrische Entladung vom Kraftwerk her, oder ein Kugelblitz,
vielleicht auch die in den Lesersköpfen schwingende Reeinkartion von
Irgendwem, während mein Vater noch unter den Lebenden weilte.
Ich träumte des Nachts im Schlaf, stand in einem Supermarkt.
Sehe das Bild noch genau vor mir, der Schreiber als Kind
im Schlafanzug, steht plötzlich in einem Gang mit irgendwelchen
Verpackungen. Sah ein "unbekanntes Wesen" auf einer Dose
etwas lesen, wie es hier auch die Menschen ab und an tun.
Schaute durch das Regal im Gang hindurch in den Nachbarflur,
sah noch eines von diesen Wesen, wie es gerade einen der üblichen
Einkaufswagen schob.
Das Wesen in meinem Gang war schwarz in seiner Farbe,
hatte einen Schnabel im Gesicht, wie das bekannte Schnabeltier
in etwa. Ansonsten Arme und Beine wie man es hier kennt.
Sah mehr wie eine lebendige Puppe aus, man müsste das
Wesen malen, was der Autor schon einmal tat. Das andere
Vieh im Nachbarflur war gleich ihm, jedoch ganz in Gelb.
Der Schwarze, "Humbahusa", wie ich sie später als Kind
nannte, blickte von der Dose auf und sah mich plötzlich
da im Gang stehen. Huch, sagte er. Und in diesem
Moment gab die Bodenplatte unter mir nach, fühlte
den freien Fall, das bekannte Flaue im Bauch, "schlug"
im Bett auf und öffnete die Augen. Vater war zum Zeitpunkt
des Traumes bereits verstorben, das Herz wollte nicht mehr.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 05.09.2009.
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