Alexander Schmidt
Prometheus - der gebannte Märtyrer
Gebunden bist du wilder Geist,
bist entraubt all deiner Kräfte.
Du bist gefallen den du weißt,
es gibt nicht nur der göttlich' Säfte.
Dieser Vogel wird deine Stimme mit Leiden Überdecken.
Du kannst nun dem Gefüge nicht mehr schaden.
Du kannst keine Zweifel mehr zum Himmel recken.
Kannst uns nicht mehr mit Schuld beladen.
Du hättest leben könne wie ein Gott,
doch tatst du's wie ein Tor.
DU wolltest sein, ein Menschenfreund.
Hütetest die niederen Gestalten.
Nun Zeigen wir dich allen vor,
du bist der göttergleich' Exempel.
Kettet mich und quält meine Stimme,
doch meine ruhige Stille,
wird euch zerreißen, euer heilig' Bild,
denn eure selbst gezeigte Rache,
wird der Sturz der Ewigkeit.
Vorheriger TitelNächster TitelDieses Gedicht entstand, als ich wieder einmal feststellen durfte, wie unser netter "Sozial"staat funktioniert.
Man hat eine eigene Meinung, will sie Preis geben und schon ist man verhasst und wird ausgestoßen.
An sich nutzt unser Staat seine Macht mehr zum Volksterrorismus, als zum Bewahren des Wohlergehens der Bürger. Arbeite, mach alles wie wir es wollen und du darfs leben und wirst erfolgreich. Tust du dies nicht wirst du arbeitslos, wirst verachtet, erhältst Sozialhilfen, die einfach nur den schein wahren, dass man versuch sich um uns zu kümmern. In Wahrheit ist unsere Existenz nach dieser Selektion schon bestimmt.
Ein Ausweg, unmöglich, der Staat sortiert uns wie Nutzvieh.Alexander Schmidt, Anmerkung zum Gedicht
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 12.09.2009.
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