Vom Himmel abgewiesen Teil 2

Fortsetzung

Ein Krankenwagen stand schon bereit.
ab zum Krankenhause, es war soweit.
Gleich nach der Ankunft bekam ich ein Bett,
die Ärzte und Schwestern, alle sehr nett.

Zwei Tage Zeit bis zur Operation,
die Untersuchungen begannen schon.
Noch einmal Echo -und Kardiogram,
auch ein Röntgenbild kam nochmal dran.

Der neunte Oktober war gekommen,
früh am Morgen bin ich drangekommen.
Fünf Chirurgen bewiesen ihre Kunst
an kranken Herzen, an Leuten wie uns.

Am selben Tage rasch auf die Schnelle.
erfolgte noch eine zweite Welle.
Nach den Operationen gabs kein Bedauern.
Die Familien brauchten nicht trauern.

Als ich aus der Narkose erwachte,
nichts das Geringste Sinn für mich machte.
Es hatten mich nämlich die Drogen
in einen wilden Strudel gezogen.

Die nächsten Tage erwiesen sich dann,
wie man wieder leben und hoffen kann.
Ganz besonders wenn das Blut zirkuliert,
man fühlt sich nicht mehr eingeschnürt.

Am 16. Oktober, am Morgen.
schwanden alle Krankenhaus Sorgen.
Es wurd' mir erlaubt nach Haus zu fliegen,
Ich brauchte in keiner Trage liegen.

Schneebedeckte raue Bergeskämme,
über verschlungene Flüsse und Dämme.
Der Columbia Fluss im Nachmittag Glanz,
unter uns spritziger Wellentanz.

Da, Trail Airport, zur Landung bereit,
genau vor 'ner Woche war Ausflugzeit.
Zurück zum Haus, das Herz repariert,
meine Familie froh jubiliert.

"Karl-Heinz, Vater, und Opa, bist wieder da,
sollst noch mit uns leben manches Jahr.
Auf die hundert Jahre, riefen sie aus,
denn wie neunundneunzig siehste schon aus !"

Karl-Heinz Fricke  20.Oktober 2009

Anmerkung: Mehr möchte ich davon nicht mehr schreiben, und die Zeit vergessen. Täglich überfallen mich noch Schwächen, die ish langsam abbauen muss. Für die vielen Kommentare bedanke ich mich herzlich.