Artur Hüttemann
Durst der Seele
Der Hirsch, der dort im Herbstwald aus den Büschen tritt,
verharrt und stoppt den prüfend scheuen Schritt.
Ein leises Knacken im total verdorrten Holz,
dann steht es vor mir, jenes Bild aus Kraft und Stolz,
des Schöpfers Allmacht teilt sich hier in großer Schönheit mit.
Und wie der Hirsch nach klarem, frischem Wasser schreit,
schreit meine angstgeplagte Seele nach dem Herrn der Zeit.
Auch sie neigt sich vorm Quell des Lebens und trinkt sich satt,
und wie der Hirsch, der seinen Durst am Quell gesättigt hat,
geht sie gelassen und voll Zuversicht selbst durch die Dunkelheit.
Artur von Zell
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 27.10.2009.
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