Gisela Segieth
Sorgen eines Mannes ...
Herr Nebel
Herr Nebel ist traurig
er fühlt sich allein
und das ist ganz schaurig
denn er möcht's nicht sein.
Er läuft hin und her
und er denkt drüber nach
das Herz wird ihm schwer
vor „Weh“ und vor „Ach“.
„Was soll ich nur machen?“
fragt Nebel sich oft
er kann nicht mehr lachen
ich weiß was er hofft.
Er möchte Frau Nebel
so gerne zur Frau
doch der alte Bebel
er stahl ihm die Show.
Deshalb möcht' er sterben
vor Trauer und Gram
um wen soll er werben
er fühlt sich ganz arm.
Der arme Herr Nebel
er tut mir so leid
ich schenk' ihm nen Säbel
denn er hat ja Zeit.
Mit ihm kann er schlagen
in Dornen ein Tor
und dann kann er tragen
Dornröschen hervor.
Zwar ist's nicht Neblinchen
das gebe ich zu
doch bei ihrem Mienchen
gibt Nebel gleich Ruh.
Frau Sonne find's klasse
und trauet das Paar
es schaut zu die Masse
und freut sich fürwahr.
Nun werden sie leben
in Saus und in Braus
und soll's das nicht geben
geb ich einen aus.
Doch komm'n Nebelkinder
das sag ich Euch gleich
freu ich mich nicht minder
denn dann werd ich reich.
Er hat mir versprochen
weil ich ihm einst half
nen ganz großen Rochen
wollt ich auch ein Kalw.
Den werde ich teilen
mit jedem der's liest
drum tut hier verweilen
sonst bin ich ein Biest.
Und werd ihn verkaufen
so teuer wie's geht
und ganz weit weg laufen
ich hoff' Ihr versteht ...
© Gisela Segieth
So kann's gehen ... - andre Mütter haben eben auch noch schöne Töchter ;-)
Ich wünsche Euch viele bunte Träume und
einen ganz besonders guten Tag
Eure Gisela
Die Rechte und die Verantwortlichkeit für diesen Beitrag liegen beim Autor (Gisela Segieth).
Der Beitrag wurde von Gisela Segieth auf e-Stories.de eingesendet.
Die Betreiber von e-Stories.de übernehmen keine Haftung für den Beitrag oder vom Autoren verlinkte Inhalte.
Veröffentlicht auf e-Stories.de am 28.10.2009.
- Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).