Elisabeth Schwaha
Nachtwärts
Erloschen ist die sommerliche Glut.
Zu ernten wurde allenthalb begonnen,
was reifte unter vielen Sommersonnen
und nun in golden mildem Herbstlicht ruht.
Dem Sonnengold entgegen wächst es grau.
Die Winterschatten mehren ihre Macht
und immer mehr vom Tage wird zur Nacht,
die Luft wird kalt und nebelfeucht und rau.
Der Boden harnischt sich im Winterhauch
und Stürme reißen an den kahlen Zweigen.
Aus den Kaminen steigt im Nachtfrost Rauch,
wenn drauß die Wilde Jagd vom Himmel bricht.
Mögt jetzt, ihr Nächte, euch als Sieger zeigen:
Bald wächst ein neuer Tag in neues Licht!
Vorheriger TitelNächster Titel
Die Rechte und die Verantwortlichkeit für diesen Beitrag liegen beim Autor (Elisabeth Schwaha).
Der Beitrag wurde von Elisabeth Schwaha auf e-Stories.de eingesendet.
Die Betreiber von e-Stories.de übernehmen keine Haftung für den Beitrag oder vom Autoren verlinkte Inhalte.
Veröffentlicht auf e-Stories.de am 28.10.2009.
- Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).