Artur Hüttemann
Ein Jahr vergeht
Ein Jahr vergeht;
wie Sand, der aus der Hand uns glitt,
verrann die Zeit.
Um uns herum zeigt sich Vergänglichkeit,
Herbstlaub bedeckt, erstarrt und bald gefroren.
Ein Jahr vergeht, sinkt hin zur Ewigkeit.
Mir ging's zu schnell;
nur möchte´ ich nicht zum zweiten Mal ertragen
die trüben Tage der Vergangenheit.
Doch, wie das welke Laub verdeckt
des Lebens Klagen,
so hält es auch bedeckt den Schmerz
vergangener Zeit.
Wird's besser nun?
Die Hoffnung bleibt uns ewig jung und neu,
sie stört sich nicht am Wechsel der Gezeiten,
die uns im Herbststurm mahnt:
Bald wird es wieder Mai!
So streut sie Blüten auf den Weg,
den wir beschreiten.
Mit Gottvertrauen
da hab ich keine Angst vor morgen.
Gesichert und fest an der Hoffnung Hand
ist es nicht schwer,
den kleinen Schritt zu wagen
ins neue Jahr, ins unbekannte Land,
zu guten und zu schlechten Lebenstagen.
Artur von Zell
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 29.10.2009.
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