Dichters Freud und Leid

Auch jeder Musen Ritter,
der Pegasus kühn  reitet,
erkennt doch  manchmal bitter,
dass man ihn nicht gern leidet!

Ein Wörtlein, das zu viel nur,
ein Reim, der gar zu wenig,
schon sinkt des Dichters Sternspur,
schrumpft der Poeten König.

Zum schnöden Schreiberwesen,
das blöd nur dilettiert hat,
von dem man was gelesen,
das jetzt, anstatt  brillant... fad.

So ist´s nun mal im Leben,
auch einer Dichterseele.
Man will das Beste geben,
und landet in der Hölle!

Ach,  deine süssen Brüste..
Mein wirklich sichres Plätzchen,
die oft zum Trost ich küsste...
Ich hab noch dich, mein Schätzchen.


©  Heino Suess  11/09

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Mit Dank an Klaus Heinzl, der mich auf die Idee brachte!