Menschen am Meer

Sie sind immer da,
Wechseln jedoch über´s Jahr.

Im Sommer ist der Strand laut und bunt,
Die Menschen kommen mit Kind und Hund.
Sie kommen in Sandalen oder Flip-Flops,
Tragen nicht mehr als Shorts und Tops.

Sie kommen, um in der Sonne zu braten,
Mussten den ganzen Winter drauf warten.
Sie kommen, um ein paar Züge zu schwimmen,
Im Frühling mussten sie sich auf Bikini-Figur trimmen.

Der Herbst kommt, die Tage werden kürzer,
Das Wasser gehört wieder den Möwen allein.
Die Menschen gehen jetzt nicht mehr hinein.
Die Spaziergänger bevölkern jetzt den Strand,
Sie gehen mit Gummistiefeln durch den nassen Sand.

An Sonnentagen ist viel los,
Bei Regen ist der Ansturm nicht so groß.
Jedoch, auch dann kann manche nichts zu Hause halten,
Sie fühlen am Stand ungefiltert die Naturgewalten.

Im Winter dann, ist der Strand manchmal schneebedeckt,
Oft ist der Sand auch mit Schneematsch befleckt.
Und in manchen Jahren hat man´s schon entdeckt,
Dass eine Eisschicht das Meer bedeckt.

Dann kommen die Sonnenanbeter wieder zurück
Um über´s Wasser zu gehen ein kleines Stück.
Die, im Sommer im Meer schwammen,
Kommen wieder, wärmen sich am Glühwein die kalten Wangen.

Doch auch nach dem härtesten Winter bricht die Eisdecke wieder auf,
Dann beginnt der Frühling einen neuen Jahreszeitenlauf.
Und wenn die ersten Sonnenstrahlen wieder den Sand aufwärmen
Kommen auch die Spaziergänger wieder in Schwärmen.

Sie freuen sich auf die warme Zeit,
Einige stecken die Zehen in´s Wasser, aber nicht so weit.
Und wenn dann die Temperaturen weiter steigen,
Kommen auch die ersten, die ihre noch blassen Körper zeigen.

So sind die Menschen am Strand immer da,
Jedoch, sie wechseln über´s Jahr.