Rainer F. Storm
AUF DER ALM!
Es ist sehr früh und still im Berge.
Ein weißer Schleier trübt die Sicht.
Eh sich am Grat ein Leuchten meldet -
bald tritt hervor das Sonnenlicht.
Wenn dann die mächtig hohen Lärchen
im Glanz der gold´nen Sonne steh´n.
Beginnt das Grün - man meint - zu brennen
und auf der Alm wird´s mystisch schön.
Er ist noch feucht, der "Kräutergarten",
wie es ihn so im Tal nicht gibt.
In diese Pflanzenwelt der Berge,
sind Mensch und Tier vereint verliebt.
Was wären nur die schönen Almen
ganz ohne ihrem weißen Gold?
Doch dieses Gold heißt: Harte Arbeit!
Und´s Glück ist auch nicht immer hold.
Kurz ist der Sommer, hart der Winter,
wo Arnika und Enzian blüht.
Als Kühlschrank dient das fließend Wasser -
weil´s Luxus nur im Tale gibt.
Vom Sonnenschein bis hin zum Nachtfrost.
Vom Schnee der rasch Gefahren bringt.
Das Almenwetter ist oft launisch -
und störrisch wie so manches Rind.
Es blaut der Himmel über Gipfeln.
Almseligkeit - ein Stück vom Glück.
Ist es auch kurz, das Almenleben,
kommt es doch jedes Jahr zurück.
Frei wie ein kunterbunter Falter -
frei wie ein kecker Schmetterling,
genieße ich die stille Almwelt -
genieß´ ich hier des Lebens Sinn.
copy by rsto. - 2009
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 20.11.2009.
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