Margot Reichen

Abschied von A

Verliebt:
man wird so blind, man wird so taub
und der Verstand zerfällt zu Staub
man weiß so viel, man will es nicht
ein Streicheln reicht und man sieht Licht
 
Licht das Hoffnung gibt - für den Moment
obwohl man weiß, man ist sich fremd
man wird belogen
und betrogen
man schämt sich - niemand soll es wissen
Tränen nässen deine Kissen
 
Resignation:
man erniedrigt sich um Liebe zu erfahren
und verdrängt damit auch die Gefahren
Gefahr für sich und für die Kinder
im Herzen bleibt es fortan Winter
 
noch immer ist die Hoffnung da
es wird so - wie es niemals war
war es wirklich jemals Liebe
oder andre dunkle Triebe
die ihn zu dir nahe brachten
und dich ihm auch hörig machten.
 
Die Angst vor ihm ist immer da
was er sagt, ist unberechenbar
er kontrolliert, mißtraut und lügt
beschuldigt dich, wenn er betrügt
 
Verlust:
selbst als er ging, zerreißt es dich
du weißt, alleine schafft er's  nicht
er ist krank, berechnend, kühl,
hat für niemanden Gefühl
 
jetzt schmilzt das Eis, das dich umgibt
ja - du hast ihn sehr geliebt
zu sehr, du hast dich aufgegeben
denk an dich, jetzt kannst du leben
die Kinder, Du - ihr seid befreit
vergessen die Vergangenheit!
 
Zukunft:
es wartet nun ein neues Leben
er ist weg ! Ein großer Segen
du spürst, im Herzen zieht schon Frühling ein
DU wirst wieder glücklich sein!
 
 
 

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 30.11.2009. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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Köln, 1625: Der erzbischöfliche Generalvikar rettet die fallsüchtige junge Christina vor einer Steinigung durch den Pöbel und bringt sie ins Kloster Santa Klara. Doch anstatt Sicherheit zu erfahren, wird Christina Zeugin von Teufelsaustreibungen, sittlichem Verfall und unaussprechlichen Verbrechen. Ihr gelingt die Flucht, doch sie gerät in ein Ränkespiel der Mächtigen, in dem sie alles verliert außer ihrem Leben. Sie beschließt, sich zu rächen indem sie sich selbst der Hexerei anklagt. Unter der Folter bezichtigt sie alle Hochgestellten Kölns, die ihr jemals begegneten. Und die Stadt beginnt vor ihr zu zittern.

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