Helmut Wurm
Abendgedanken
Weiße Nebel weben
schon alten Tanz im Tal
und nächt'ge Schatten schweben
Ruh bringend überall.
Bedecken Haus für Haus
der Menschen lautes Tun,
die Sterne glimmen auf
und alle Hände ruh'n.
Und bringen kurze Ruh
einem der fragend irrt,
stumm schaut den Nebeln zu
und es Nacht werden sieht.
Und sieht den Nebelreigen,
wie Schemen weiß im Feld,
sieht raunend sie sich neigen,
flüstern vom Sinn der Welt.
Das ist der Gang der Welt:
Wir weben eine Zeit
und wenn die Nacht einfällt,
vergeht's in Ewigkeit.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 30.11.2009.
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