Gisela Segieth
Für alle Kinder dieser Welt
Ihr Kinderlein kommet
Das Land, es braucht Kinder, das wird uns gesagt
darüber so mancher Politiker klagt
doch was uns verschwiegen wird: „Das darf nicht sein!!!“
hat man erst mal Kinder, lässt man uns allein.
Ihr Kinderlein kommet, ach, kommt bloß nicht her
denn hier in dem Lande da habt Ihr es schwer
die Reichen, sie stecken Ihr Säckel nur voll
und finden zur Weihnacht dies auch noch ganz toll.
So schön wie auch manchmal ein Kindelein ist
was kaum einer weiß, und der andre vergisst
ein Kind kostet Geld, nicht nur Liebe auf Erd
bedenkt es, Ihr Leute, bevor's Eltern werd.
Ihr Kinderlein bleibet, denn hier machen's voll
Politiker selber die Taschen wie toll
Ihr Kinderlein habet doch bitte den Mut
und bleibt wo Ihr seid, denn noch habt Ihr es gut.
Erziehest du nämlich dein Kinder allein
dann bist du bei uns nur ein ganz armes Schwein
denn dich fährt das Kindergeld hier in dem Land
ja wirklich, so manch' Mal, erst recht an die Wand.
Ihr Kinderlein kommet, nein, bleibt wo Ihr seid
um Euch hier entbrennet auch so sehr viel Streit
man glaubet, dass es ist hier gut und auch recht
wenn's Euch geht in diesem Lande sehr schlecht.
Hast Arbeit, als Mutter und Vater sogar
freust dich auf das Kindergeld hier jedes Jahr
doch bist du allein, ohne Arbeit und Geld
und ziehst Kinder groß , dann bist wirklich ein Held.
Ihr Kinderlein kommet, nein, doch besser nicht
denn nur hier zu leiden ist nicht Eure Pflicht
wenn's besser wird gebe ich Euch gern Bescheid
doch solang Ihr Kinder erspart Euch das Leid.
Nicht nur, dass man dir jede Hilfe verwehrt
was in meinen Augen ist gründlich verkehrt
man schneidet dich, sagt dir, du bist selber schuld
denk ich nur daran, so reißt mir die Geduld.
Ihr Kinderlein bleibet, ich bitte Euch sehr
noch dort in dem Säcklein, hier habt Ihr's zu schwer
hier will man Euch gar nicht, das glaubet mir nur
solange man schaut Tag und Nacht auf die Uhr.
Das Kindergeld, das bitter nötig du hast
doch für die Erziehung von Kindern nie passt
du kriegst es, sollst dafür auch dankbar noch sein
doch was dann passiert, das versteht hier kein Schwein.
Ihr Kinderlein alle bei uns in dem Land
Politiker stecken den Kopf in den Sand
und glauben ganz fest dran, dass all's besser werd
wenn sie bloß nicht rühren sich hier auf der Erd.
Ein jede Erhöhung kost dich von dem Geld
das man als Hartz IV dir entgegen hier hält
genau das, was du als Erhöhung geglaubt
das ist doch der Wahnsinn: „Wer hat das erlaubt???“
Ihr Kinderlein schauet doch selbst was geschieht
und dass der Politiker Herz anders sieht
Ihr geht bei uns unter, das ist ganz gewiss
ich warne Euch hier und verbrenn mir die Schniss.
Erklär's mir mal einer, ich kann's nicht verstehn
tu ich in die Augen der Kindelein sehn
dabei hat doch Mutter und Vater nen Platz
im Herzen der Kinder, bei jed' kleinem Spatz.
Ihr Kinderlein alle bei uns auf der Erd
wie gern möchte ich, dass es hier anders werd
doch ich kann als Mensch Euch nur sagen wie's ist
und dass man Euch Kinder hier zu oft vergisst.
Doch hilft das nicht viel, denn so werden's nicht satt
wieso macht der Rechtsstaat die Menschen so platt
und wo soll das alles das Volk noch hinführ'n
lasst mich bloß in Ruhe, ich zeig Euch die Tür'n.
Ihr Kinderlein kommet, nein, bleibt wo Ihr seid
ersparet Euch bitte hier dies Erdenleid
das habt's nicht verdient, darum rate ich nun
lebt weiter als Spermien, nur so könnt Ihr ruhn.
Zu mir lass ich keinen Politiker rein.
Ihr habt was dagegen? Das kümmert kein Schwein!
Denn wenn auch ich schweige und lass Euch in Ruh
dann hört diesen Leut' überhaupt keiner zu!
Ihr Kinderlein kommet doch bitte nicht her
sonst leidet Ihr selbst hier an jedem Tag mehr
Ihr Kinderlein bitte, versteht was geschieht
und dass kein Politiker Euch hier gern sieht!
© Gisela Segieth
Ich wünsche Euch allen eine gute neue Woche
Eure Gisela
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Zutaten:
500 g Mehl
250 g Butter
2 Eier
1 Würfel Hefe
Zucker zum Ausrollen
Zubereitung:
Mehl, Butter, Eier und zerkrümelte Hefe miteinander vermengen und gut durchkneten, bis sich ein homogener Teig bildet. Den Teig halbieren und eine 3 cm dicke "Wurst" rollen. Daumenbreite Stücke abschneiden. Die Stücke werden nun auf einer Handvoll Zucker ausgerollt. Aber nicht zu dünn, sie sollten ca. 1 cm dick bleiben. Mit der Zuckerseite nach oben auf ein Backblech legen (mit Backpapier) und bei 200°C ca. 8 - 10 Minuten backen. Die Plätzchen sollten nicht dunkel werden! Gisela Segieth, Anmerkung zum Gedicht
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 07.12.2009.
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