Thomas de Vachroi
Gedanken zwischen den Jahren
Gedanken zwischen den Jahren
(Thomas de Vachroi)
Die Menschen hassten wieder durch die Zeit
Geschäftig schlingern sie durch die alltägliche Gewöhnlichkeit.
Als sei der Zeit nun bald ein Ende jäh gesetzt,
wird der Triumph des freudigen Aufbruchs fast in das Abseits gehetzt.
Wie rasch verfliegt doch Stille und Eintracht in dieser Zeit
wo das Alte schon mit dem Neuen
einhergeht in einer Zusammengehörigkeit.
Die große Uhr - gnadenlos dreht sie sich weiter –
egal, ob unser Gemüt tief traurig oder heiter.
Das Auf und Ab der Tage -
ob wir es wollen oder nicht – entscheidend ist und bleibt
der Mut zum eigenen Gesicht.
Verheißung, Verrat, Verdruss, Hoffnung und Licht
und immer das Bangen: Leben, enttäusche mich nicht!
Lebensmelodie – mal farblos, mal schillernd, nie in einem Stück,
doch immer wieder kehrende Partitur vom großen und kleinen Glück.
Mit allen Sinnen den Augenblick für sich verwahren,
das will gekonnt sein in unserem Zeitgeist mit seinen Gebaren.
Nachdenklichkeit kommt auf in diesen Tagen –
dort, wo sich dem Leben stellen immer neue Fragen.
Wo man sich nicht verliert im Labyrinth des eigenen Ich –
wo man registriert, das gewöhnliches zum ungewöhnlichen ändert sich!
Doch die Neugier auf das Kommende wird bleiben
Und das Gute sich am Bösen letztlich immer reiben.
Aus einem Lachen aber schwingt die Kraft und Lust,
den Kampf zu wagen, den Du zweifelsohne führen musst.
© Thomas de Vachroi
Jahrbuch anno domini 2009
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 31.12.2009.
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