Georges Ettlin
Geduld der Liebe (Sonett)
Im Atem von des Mannes Rosenmunde
dahinzuschweben, leicht und rein und gut:
Und zu beherrschen Deines Freundes Glut...
Das ist sein Glück: Du schlägst ihm keine Wunde !
Du liebst in seines Lächelns Freude, Frieden,
umschwebst die wilden Sphären seiner Lust:
Du fühlst das pochend`Herz in seiner Brust
und lang ist er mit Dir sehr gern geblieben !
Wohl fühltest Du sein hartes Schwellen lieb,
das ist es, was ihn heimlich zu Dir trieb:
Es ist sein Tier, sein freches Ungeheuer !
Doch lösche nicht so schnell sein heisses Feuer,
so bleibt Dein Freund noch lange Dir ein Treuer...
Und freust Dich, weil er hoffend bei Dir blieb !
***
c/G.E.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 03.01.2010.
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