Elke Lüder

Sand in den Getrieben

Ich mag nicht dichten
wie es seit vielen hundert Jahren
nun in Mode ist.

Was nicht bedeutet das mir
all das von Euch
hier nicht gefällt.

Doch!!!
Aber,
warum darf nichts neues her?
Ist Einsicht denn so schwer?

Beim Essen mag doch auch jeder was anderes
Und Architektur ist auch nicht immer gleich!

Natur?
Da mag der eine Berge und der andere lieber Sandstrand.
Der nächste mag vielleicht den Flug zum Mond.


Und wenn ich auch mit meiner Sturheit wirke
wie knirschend Sand in den Getrieben.
So bin ich doch ganz stolz auf mich.
Denn ich bin doch geblieben!

Immer mal wieder
wird so deutlich auf
die Metrik doch geschaut.


Hab drum oft gedacht,
nun geb ich auf.
Denn Versmaß, Silben zählen
und so manches mehr,
das fällt mir schwer.

Nicht das ich es nicht kann
So, dann und wann  ;)


Aber meine Gedanken wollen freien Lauf.
Fühlen sich  eingeengt, wenn ich beginn
auf Althergebrachtes auch zu achten.
Manch Augen mich “bewachten”
 Mir immer wieder Mut doch machten.

Ihr Lieben, ich zieh vor vielen meinen Hut.
Namen mag ich nicht nennen,
Werde mich wie bisher dazu bekennen.

Nur eines seit gewiss
Ich schreib hier unbeirrt weiter
Mal traurig, fröhlich, wütend,
 doch viel öfter heiter.
Bin wie ein Frosch
Auf seiner Wetterleiter.
Mal oben auf
Und auch mal ganz weit unten.
Hier bei Euch
Da pfleg ich meine Wunden.
Ihr alle seit wie Wundheilpflaster
Und jeder hat doch  so sein Laster


Für mich da seit ihr Medizin!

Drum sag ich Euch

Hier bin ich gern!
Hier ist es schön!


Danke!

Ihr Lieben,

DANKE an alle die mich immer wieder lesen und kommentieren.
Verzeiht wenn ich Euch als Wundheilpflaster bezeichne.
Aber so manches Gedicht so mancher Kommentar wirkt wie Heilung wenn man sich grad nicht gut fühlt.

Dir lieber Karl-Heinz meinen Dank! Warum? Für einen ganz bestimmten Gegenkommentar. Du glaubst gar nicht wie oft ich aufgeben wollte!


Elke Lüder, Anmerkung zum Gedicht

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 17.01.2010. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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