Auslieferungsbewegung

Wohlige Angst mich zitternd beben lässt,

die Ketten sitzen stramm und fest,

mit stolzer Würde trag ich sie,

vorfreudig die geile Phantasie,

Hilflos sitz ich vor ihr, angekettet,

in ihren Augen glänzt's Kokette,

nicht entkommen, fliehen, wehren,

kann ich mich – beschweren,

ebenso nicht…,

Geknebelt und hoffnungslos fixiert,

wart ich ab, was noch passiert,

lustvoll geil, sehr heiß mein Glied erigiert,

das sie behutsam, liebevoll mir nun massiert,

Ihr Blick provoziert und spöttelt mich,

an meiner Bewegungslosigkeit sich weidend,

mein Geist löst und lässt schwebend entführen sich,

für sie erregend ehrenvoll, zu leiden,

Die Augen im feinen Gesichte,

glimmen nun im eiskalten Allmachtscharme,

flehentlich mein Blick sie um Bestrafung bittet,

Ströme der Erregung lassen mich zittern und warm,

halten sie mich, oh Wonne, oh Euphorie unendlich,

Nimm mich, gib's mir, benutz mich, schenk mir Schmerzen,

alle Qual, Agonie rustikal, brutal – brauch sie heftig,

und sie dringt tief aus ihr zu mir, von sadistischem Herzen,

Dieser Kick! Sie besorgt's mir dick,

den Sack voll Möglichkeiten,

mach ihr keine Schwierigkeiten,

fähig allein mein begehr'nder Blick,

Tiefes Vertrauen unter meinen Brauen,

kann allein ihr böses Antlitz schauen,

nur Spiel: wird mich nicht töten,

beschert mir nur Schmerzen, Bewegungsnöte,

Aufkeimend die einen Frage freilich:,

Wird sie befrei'n mich nach Kür und Pein,

oder werd ich ihr für ewiglich hilflos ausgeliefert sein,

ein Leben in Fesseln, niemand befreit mich,

Es ist ihre Entscheidung, doch sie verrät's nicht,

stets neue Überraschung aus meiner Sicht,

Beständig sitzen die Fesseln,

mit dem Schlüssel wird sie,

sicherlich bald wieder herumnesseln,

dran und befreien mich – oder??

Hardcore-Sex - eine Spezialität zum Gruseln - aus dem Hause Kestoi-Power-Productions... hihi. Berni Kestoi, Anmerkung zum Gedicht