Ines Roth
Verfang´ner Traum
Ach, wüsst´ich dir nur zu entflieh´n,
aller einsam-verkomm´nen Nächte entgegen.
Könnt´ich mich wiederfinden ganz, am leidgeplagt,-
verhofften Ziel, dich mir dem süssverhüllten Bilde zu entfesseln.
Was blieb mir noch,oh, zehrendes Gefühl?
-Unstillbar grösser wäre mein Verlangen,
versucht´ich, wider des zerfallenden Gemüt´s,
dich meiner trostsuchenden Träume zu verbannen.
Drum bleibst wohl immerkehrend Du, meines vermummten
Wunsches Bild, nieerfüllt in mir Gefangen.
Und tröste mich, mein pochend´ Herz, der grenzenlos-
verfang´ne Traum.
Ines Roth
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 08.09.2003.
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