Klaus Heinzl
Das Jagderlebnis ...
Das Wetter war klar, als ein Jäger bei Nacht,
die Lichtung erforschte und lautlos bewacht.
Der Wind blies am Hochsitz ganz leise vorbei,
kein Auto, kein Flugzeug und auch kein Geschrei.
Die Stille, bedrückend ... es würd bald passieren...
Der Jäger spürt Schmerzen... es sind seine Nieren.
Die Zugluft, sie kann hier Organe verletzen.
Die Lippen (die spröd) will er grade benetzen,
da taucht dort am Waldrand Bewegliches auf.
Der Jäger hält inne... dann zielt er darauf.
Der Schmerz ist gar stark, doch noch stärker die Gier,
er wagt kaum zu Atmen und schaut durch´s Visier.
Dann peitscht laut ein Knall durch die Stille der Nacht.
Es hat jenen Schatten ins Wanken gebracht.
Dann hört man ein Plumpsen... riecht Schwefelgeruch.
Als wäre der Teufel hier selbst zu Besuch.
Der Jäger, er klettert vom Hochsitz herunter.
Die Niere schmerzt weiter (das hält ihn wohl munter).
Dann nimmt er die Lampe und sieht durch das Licht,
es liegt seine Frau da... mit blassem Gesicht.
Sie hätte ihm wohl einen Kaffee gebracht,
(es war ja sehr kalt in der grausigen Nacht).
Die Jagd war zu Ende, die Story nun auch.
Man hört zweiten Schuss... und dann sieht man den Rauch.
Die Jagd ist vorbei und der Rehbock, er lacht.
Der Krieg ist gewonnen ... in heutiger Nacht.
Fazit:
Nicht immer ist für uns das Töten,
von Lebewesen auch von Nöten.
Die Speisekarte hier im Land,
sie bietet fleischlos allerhand.
kh. 01.02.2010
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 03.02.2010.
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