Frank Guelden
Wintergarten
mit vielen Träumen bunt bewehrt.
Dort will ich auf den Frühling warten,
und bleib darinnen unversehrt.
Aus bösen Zungen mach´ ich Raben,
mit Stock und mit Zylinderhut;
die steck´ ich in ´nen gold´nen Käfig;
das tut uns allen sicher gut.
Für´s liebe Geld pflanz´ ich ein Bäumchen,
das ich tagtäglich dort bewein´,
und ab und zu kriegt es auch Dünger
in einem kleinen Lottoschein.
Aus meinem Job wird ein Turnierfeld.
Seht wie die gold´ne Rüstung blitzt.
Verzauber´ mich zum Schwanenritter;
der träumt sich eine Herzensdame,
die dann auf der Tribüne sitzt.
Mein Kämmerlein wird zum Palaste;
ich mach´ die Augen einfach zu,
und träum´ mir ein paar Schwefelhölzer;
dann hat die liebe Seele Ruh´.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 05.02.2010.
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