Stephan Lill
Glücks-Sucher
Wo find ich Glück und Reichtum in kurzer Zeit?
Sparen, spielen, mit Aktien jonglieren - oder ist das Torheit?
Folge ich dem Rat der Buddhisten und suche das Glück im Sitzen?
Aber die suchen nicht das Glück, sondern Erlösung vom Suchen.
Deren Tatenlosigkeit kann mir nichts nützen.
Ich will ein großes Stück von dem Kuchen.
Das Glück, die Freude, der Triumph, der Nervenkitzel - das ist es, was mich treibt.
All das will ich spüren in der kurzen Zeit, die mir bleibt.
Oder will ich gar die Zeit selber gewinnen?
In keiner Tombola gewinnt man Zeit.
Muss mich auf ein anderes Spiel besinnen,
Wo der Hauptpreis ist: ein Mittel gegen Vergänglichkeit.
Wer bietet solch ein Spiel nur an?
Ist Jesus der rechte Mann?
Wenn am Glücksspielautomat dreimal dasselbe erscheint,
Drei mal dasselbe Bild getreulich nebeneinander vereint -
Dann habe ich gewonnen.
Doch der einarmige Bandit nimmt nur meine Münzen und meine Zeit.
Er hat alles mir abgenommen.
Drei gleiche Bilder nebeneinander - wer hat das prophezeit?
Vater, Sohn und Heiliger Geist -
Wenn sie erscheinen nebeneinander alle Drei
In Deinem Geist - dann bist du frei.
Dann bist Du das Wissen und du weißt.
Das Glücksspiel spielst Du nur in Dir.
Dort kannst Du gewinnen, dort ist Dein Revier.
Du bist der Croupier, der Bankier seit je.
Hoffe, vertraue darauf, dass die drei gleichen Bilder in Dir erscheinen:
Vater, Sohn und Heiliger Geist - Drei in Einem.
Suche diese Konstellation.
Der Gewinn erwartet Dich schon.
Gedicht © Phil-Humor.de
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 10.02.2010.
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