Manfred Pöter

Die veränderte Welt

Die veränderte Welt…

 

Im Rückblick wird so manchem klar

wie das Leben früher war

und sein Gesicht wird oft ganz bleich,

nimmt man sein „Jetzt“ in den Vergleich.

 

Im Winter, wenn der Abend länger,

unterhielt uns noch der „Volksempfänger“

oder verbrachten so manche Stunde,

mit der Familie in gemütlicher Runde.

 

Der Ofen, der Herd, befeuert mit Kohle,

spendeten Wärme, für uns nur zum Wohle

und wurde vergessen, ihn zu bestücken,

mussten alle näher zusammenrücken.

 

Vom Kühl- und Gefrierschrank nur geträumt,

der Keller wäre wohl ausgeräumt,

hätte nicht Oma, weil wir`s auch gemocht,

im Herbst so Vielerlei eingekocht.

 

Noch viel früher, dass hier niemand scherze,

spendeten Licht nur Petroleum und Kerze,

denn es gab weder Strom, geschweige denn Stecker,

für den Luxus am Bett, dem Radiowecker.

 

Der Mann mit dem Fahrrad, im Dorf wohlbekannt,

war mit den meisten auch noch eng verwandt,

kündete oftmals mit lautem Organ,

unterstützt mit der Glocke das Neueste an.

 

Die Äcker wurden mit Fleiß bestellt,

sie brachten die Ernte und meist etwas Geld.

Dann gab`s noch die Hühner, vom Schwein Speck und Wurst,

den Selbstgebrannten und Most gegen Durst.

-        2

 

Das Waschbrett, daneben die Wanne aus Zink

für die Wäsche, die dann auf der Leine hing

und am Samstag saßen wir bis an die Waden

im Wasser vom Bruder, das nannte man Baden.

 

Dreißig Schüler in einem Raum,

es ist die Wahrheit, doch man glaubt es heut` kaum.

Lehrkräfte, geschmiert mit Würste vom Schlachten,

mit Disziplin uns großes Wissen beibrachten.

 

Es gäbe rückblickend interessante Geschichten,

in Masse heut`noch zu berichten,

doch so mancher ist leider nicht mehr bereit,

für einen Blick in die Vergangenheit.

 

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Epilepsie – was ist das eigentlich? Gute Frage... denn wie ich immer wieder mit Entsetzen feststellen musste, wussten selbst ein Großteil der von mir und anderen Betroffenen konsultierten Neurologen keine vernünftige Antwort darauf, geschweige denn Allgemeinmediziner jedweder Art und erst recht nicht Otto – Normalverbraucher. Völlig außer Frage steht, dass Epilepsien oft mit geistigen Behinderungen einhergehen, was aber nicht heißt, dass das eine mit dem anderen gleichzusetzen ist. Dieses Buch soll deshalb auch nicht als medizinisches Handbuch dienen, sondern lediglich als ein Beweismittel, dass es auch anders geht, wenn man nur will oder allenfalls eine Art Gebrauchsanleitung für den Umgang mit solchen und ähnlichen Problemen. Es sind, wenn man so will, Geschichten aus dem wahren Leben, die ich hier beschreibe und Konfliktsituationen, für deren Bewältigung sich mal eine mehr, mal eine weniger elegante Lösung findet.

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