Karl-Heinz Fricke

Russische Kriegsgefangene

Wehrmachtshelfer aus fernem Land
wurden Hilfswillige genannt,
nachdem sie übergelaufen,
geschlossen in großen
 Haufen.

Zu entfliehen dem Lager der Not,
wählten sie Kriegsdienst für Brot.
Wurden der Wehrmacht unterstellt,
ihre Dienste erbrachten kein Geld.

Sie hatten auf Deutschland gesetzt,
als man ihre Heimat besetzt.
Sie hofften auf den deutschen Sieg,
ihr Land sollt' verlieren den Krieg.

Landesverräter in Stalins Sicht,
gab es ein Zurück für sie nicht.
Sie hatten versäumt ihr Leben
Mütterchen Russland zu geben.

Das Kriegsende mit seiner Not
brachte vielen Hiwi's den Tod.
Sie mussten nach Russland zurück,
für sie wurd's ein schweres Geschick.

Karl-Heinz Fricke  26.2.2010

Anmerkung: Als ich im Jahre 1944 an einem Flakgeschütz stand, wurden uns vier Hilfswillige zugeteilt. Bei Alarm mussten sie mit an die Geschütze und Handreichungen machen. Meistens standen sie nur im Wege, weil sie kein deutsch verstanden. Es folgen noch einige autobiografische Gedichte über diese Unglücklichen, die die Wehrmacht für unbesiegbar gehalten hatten

 

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