Klaus Heinzl

antwort zu KOMMENTARLOS...

An diesem Beispiel konnt´ man sehen,

sehr schnell kann man sich missverstehen.

Es klang wie Frust an mancher Stelle,

doch war dies nur ´ne Bakadelle.

 

Man sieht hier, was sich ja auch zeigte,

dass man sehr schnell zum Handeln neigte.

So mancher fühlt sich angesprochen,

(hat jenen Braten kaum gerochen).

 

Ein Thema, es hat stark berührt,

und manchen zu mehr TUN verführt.

So sitz ich hier und grinse nun,

(mit Bosheit hat dies nichts zu tun).

 

Ihr habt auch recht, es ist schon wahr,

versteh fast jeden Kommentar.

Nicht immer kann man Kommis schreiben,

man muss ja auch nicht übertreiben.

 

Ganz lieb habt ihr drauf reagiert,

hab mich hier auch sehr stark geniert.

Mit roter Birne saß ich Thor,

dann vorm PC (mit heißem Ohr)....

 

Zum einen, weil es mich erfreute,

so viele reagieren heute...

Zum andern, weil ich hier auch sah,

kommt es drauf an, dann seid ihr da.

 

An dieser Stelle will ich sagen,

ich kann mich keineswegs beklagen!

Sind wir nun nach geraumer Zeit,

ein Grüppchen voller Seligkeit!

 

Die Sympathie erfüllt den Raum,

erleb das oft wie einen Traum,

der mich in seiner schönen Welt

beglückt, (was mir schon sehr gefällt).

 

Und schreibt mal jemand etwas hart,

dann wird mir hier auch offenbart,

dass jeder unterschiedlich ist...

und mancher Maßstab anders misst.

 

Der eine liebt den kurzen Reim,

(sein Kommentar auch kurz... kein Schleim).

Der andere, mag auch gern lesen,

so hat ein jeder wohl sein Wesen....

 

Ich denke, so ist es im Leben,

es kann nicht täglich Vieles geben.

Es gibt auch Zeiten um zu fasten,

der Magen kann so etwas rasten...

 

Auch les ich – so mein Selbstversuch –

nicht täglich manches dicke Buch...

Da ich inzwischen dichten kann,

les ich gern Verslein dann und wann.

 

Auch Prosa kann hier herrlich sein,

es sind nicht nur die Reime fein.

Die Metrik find ich schon auch gut,

wenn es sich letztlich reimen tut.

 

Doch sind auch Worte wohl von Wert,

indem man viel mit Sinn verkehrt...

Verkehrt hingegen wäre auch,

man übt hier stetigen Gebrauch.

 

So wird es wohl das Beste sein,

man stellt für jeden etwas rein.

Da die Geschmäcker sehr verschieden,

wird so ein Monolog vermieden...

 

Ich danke Euch an dieser Stelle,

es gab – das freut mich – eine Welle!

Doch hat mich diese sehr gefreut,

hab drum mein Handeln nicht bereut!

 

Es zeigte mir (ich bin nicht blind)

wie nahe wir uns wirklich sind.

So bleib ich gerne bei Euch „Haufen“,

werd mich nicht frustig nieder saufen,

 

und hoffe, dass – wie´s manchmal geht,

man sich nicht gleich arg missversteht.

Ein Betteln um die Kommentare,

war es hier nicht! (Mir standen Haare!!!)

 

Ich wollte mir und Euch beweisen,

legt man ins Öl... das heiße Eisen,

dann wird daraus ein gutes Stahl.

So soll es sein... hier, dieses Mal.

 

Wollt Euch jedoch hier nicht verdrießen

und Öl ins Dichterfeuer gießen...

Viel schlimmer wär in heißer Pfanne,

man löscht mit Wasser aus der Kanne.

 

Nun schweif ich ab, Ihr merkt es schon.

Das Dichtwerk lang... bald kommt mein Sohn

und will, dass ich mir Zeit nun nehm,

(nun gut, das will er „außerdem“)

 

So end ich deshalb, meinen Text,

ich hoff, wir lesen uns (demnächst).

Ob Kommentar, ob treues Lesen,

ein jeder hat wohl hier sein Wesen,

 

ich freute mich um das Beachten,

wenn Leser auch mal herzlich lachten,

genau wie ich es manchmal tue,

so Freunde, jetzt erst geb ich Ruhe...

 

Beende hier mein Re.-Gedicht...

Denn übertreiben ... soll man nicht!

 

Herzlichst Euer Klaus

 

 

PS:  Bleibt mir – so hoff ich – noch gewogen.

       Die Finger weg von schlimmen Drogen !

       Obwohl – was schreib ich hier für Mist –

       das Dichten manchmal Droge ist....

 

 

 

© kh. 07.03.2010

       

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Liebe Freunde !
An dieser Stelle möchte ich noch wichtige Gedanken loswerden: Es ist mir vollkommen klar, dass das Kommentieren kein Zwang sein darf. So hat jeder Autor grundsätzlich keinen Anspruch drauf. Kennt man in diesem unglaublich großen Forum eine Menge Autoren, so kann man natürlich auch nicht allen immer und gleich gerecht werden. Weder im Lesen noch im Kommentieren. Zwar ist es hier so, wie bei der Freundschaftspflege... beachtet bzw. kommentiert man bei einem geschätzten Dichterfreund nicht unmittelbar dessen aktuelles Werk, so ist es, als ob man den Geburtstag eines guten Freundes vergisst... das Nachträgliche hat dann einen bitteren Beigeschmack. Doch sehen wir uns bitte alle als Menschen und erkennen wir hier, dass die ZEIT ein wesentlicher Faktor ist, die uns manchmal zu seinem Sklaven macht und uns so Fesseln anlegt. Wir können oft nicht gleich reagieren...
Das Dichten sollte ein schönes Hobby bleiben und es geht in diesem herrlichen Forum nicht um ein Castingshow, bei der sich jeder um einen Rang bemühen muss.
Mich persönlich fasziniert das herzliche Miteinander und die persönliche Ansprache, die man hier erlebt. Es ist wie eine kleine Familie gleichgesinnter Persönlichkeiten. Dichter sind einfühlsame Menschen und können sich deshalb schon gegenseitig in ihrem Tun bereichern... (allerdings auch verletzen). Ich wünsche mir, dass es weiterhin ein Vergnügen bleibt hier zu sein. Bitte erlebt keine Abwertung oder Ignoranz, wenn ich mal das ein oder andere Gedicht nicht gleich kommentiere. Gelesen hab ich es auf jeden Fall...

In diesem Sinne!
Herzliches Dankeschön für die netten und originellen Kommentare, die ich in Kürze alle beantworten werde!!!

Euer Klaus
Klaus Heinzl, Anmerkung zum Gedicht

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 07.03.2010. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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