Jürgen Berndt-Lüders
Meine ganz spezielle Frühlingssuppe
Kaum fing die Sonne an zu steigen,
erwischte mich schon diese Gier,
es mal der Außenwelt zu zeigen:
„Ich bin nicht tot, ich bin noch hier.“
Zu diesem Zweck brock ich mir fein,
und mit dem Kochbuch abgestimmt
die schönste Frühlingssuppe ein.
Deftig und lecker, wie man’s nimmt.
Die schlürf' ich dann, so lang's noch geht
und sie noch heiß ist, gut gewürzt.
Denn irgendwann ist es zu spät,
weil sich die Galgenfrist verkürzt.
Die Basis für mein Süpplein ist
ein LKW für den Transport.
Den bau ich um; nur dass ihr’s wisst.
Mit dem fahr ich dann später fort.
Noch hab ich Zeit, noch ist es kalt,
doch ist das Wohnmobil okay,
nutz ich mein Fahrzeug dergestalt,
dass ich kampiere an der See.
Mal in den Bergen, mal am Strand,
ständig auf Achse, das macht Sinn.
Zumal, es liegt doch auf der Hand
dass ich im Internet auch bin.
Von Rügen grüß ich euch, von Sylt,
aus Oberammergau und so,
Jedoch in allen Fällen gilt:
Nur das, was schön ist, macht auch froh.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 11.03.2010.
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