Ina Klutzkewitz
Grünkohlzeit
Grünkohlzeit
Nun ist die Kohlzeit wohl vorbei
und somit auch die Völlerei.
Keine Bollerwagen-Karawane,
mit `ner mega Glühweinfahne.
Man rennt von einem Treffpunkt aus,
zu einem netten Landgasthaus.
Macht unterwegs verrückte Spiele,
trinkt ein Schnäpschen , Viele zu viele.
Und so langsam kommt man dann,
am Orte des Geschehens an.
Schon am Eingang wird dir übel,
vom Geruch der Grünkohlkübel.
Trotzdem haut man kräftig rein,
in Kassler, Pinkel, Bauch vom Schwein.
Wer den letzten Zipfel Wurst reinzwängt ,
kriegt einen Orden umgehängt.
Du bist pappsatt, kannst dich kaum rühren,
da fängt die Band schon an zu spielen.
Alle nun das Tanzbein schwingen ,
obwohl sie mit den Pfunden ringen.
Dir ist schlecht, es drückt der Bauch,
doch das verlangt nun mal der Brauch.
Als Kohlkönig wurde geehrt,
der am meisten hat verzehrt.
Er spendiert `ne Runde Schluck,
die wird zu Haus dann ausgespuckt.
Doch weil man sich ja sonst nichts gönnt,
im nächsten Jahr man wieder rennt.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 12.03.2010.
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