Rainer F. Storm

HOPPSALA, DAS GING DANEBEN!

Hoppsala, das ging daneben!
Nichts war mit Frühling, Ei der Daus!
Mir scheint es winterlich zu bleiben,
das zeigt der viele Schnee ums Haus.

Es schneit und schneit und schneit im Ländle.
Die Straßen sind schon wieder dicht.
Gar mancher kommt zu spät zur Arbeit -
und Frust steht vielen im Gesicht.

War doch der Frühling schon so nahe.
Die Haselpollen flogen schon.
Das Gelb der leuchtenden Forsythien,
ist weiß bedeckt, es ist der Hohn.

Die Vogelstimmen, sie verstummten.
Kein Laut kommt mehr vom nahen Hain.
Im Garten steht ganz stolz ein Schneemann
und feste schneit es auf ihn ein.

Natürlich freuen sich die Kleinen,
denn jede Schneeballschlacht ist schön.
Auch Schlittenfahren geht schon wieder -
für Kinder kann´s so weitergeh´n.

Doch die, die morgens kehren müssen,
sind ganz bestimmt nicht sehr erfreut.
Ein Murren hört man schon im Städtle,
wenn es tagein, tagaus nur schneit.

Nun ja, was soll man aber machen?
Der Winter strotzt nur so vor Kraft.
Er weigert sich klein bei zu geben
und kämpft mit seiner ganzen Macht.

Und das bis in den fernen Süden.
Wo Palmen jetzt im Schneesturm steh´n.
Der weiße Strand ist jetzt noch weißer -
und so einmal ganz anders schön.

Doch irgendwann wird sich das ändern.
Nicht lange mehr hält dieses Weiß.
Denn auch der Frühling kämpft schon mächtig
und macht sich stark gen Schnee und Eis.

Ganz sicher werden wir´s erleben,
bis dass der Winter sagt: "ADE!"
Doch sollten wir nicht zu sehr schimpfen,
denn richtig Winter ist auch "schee!"

 

copy 2010 by rsto.

 

PS: Dieses Gedicht habe ich eigentlich nur geschrieben, weil ich mit meinem Gedicht:
      "GENUG DER DUNKLEN STUNDEN"
 

sozusagen auf die Schnauze gefallen bin!!!:-)



 

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 13.03.2010. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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