Jürgen Berndt-Lüders
Das Hohelied der Partnerwahl
Uns allen sind sie schon begegnet:
sie sind mit Männlichkeit gesegnet.
Das Gegenstück dazu sind Frauen:
du schaffst es nicht mal, weg zu schauen.
Der Mann, sehr groß und muskulös,
von starkem Bartwuchs, generös,
kommt dir schier wie Gott Amor vor.
Zu ihm blickt jede Frau empor.
Der Mann, Testosteron-Athlet,
beweist, allein schon, wie er geht,
dass er die besten Kinder zeugt.
Bei ihm ist keine abgeneigt.
Der Kerl, unnahbar gibt er sich
in seinem Innersten. Drum sprich
mit ihm nie über dein Gefühl.
Er bleibt dir gegenüber kühl.
Er schwört dir Treue, und versteht
nicht, worum es dir dabei geht.
Im Herzen ist er niemals dein.
Lass dich nie auf dergleichen ein.
Das Weib, der Hüftenschwung betont,
der Blick verheißend, dass sich’s lohnt,
die Schritte wiegend, straff die Brust.
In jedem Mann weckt sie die Lust.
Die Superfrau, das Östrogen
macht sie bezaubernd, wunderschön.
Es quillt ihr schier aus allen Poren.
Mit ihr bist du als Mann verloren.
Denn die Bewusste, ausgestattet
mit allem, wenn man sie begattet,
was dir die größten Wonnen schafft:
Mit ihr bist du sehr oft gestraft.
Für jedes mal, wo sie beglückt,
hat sie schon tausendmal gezickt.
Von jetzt auf gleich die Stimmung bricht.
...nein, solche Frauen brauch ich nicht.
Ø Da lob ich mir die Durchschnittsfrau
Ø die ich mir reime, ganz genau.
Ø Den Mann, der hält, was er verspricht,
Ø der sei – von sich aus – ihr Gedicht.
Vorheriger TitelNächster Titel
Die Rechte und die Verantwortlichkeit für diesen Beitrag liegen beim Autor (Jürgen Berndt-Lüders).
Der Beitrag wurde von Jürgen Berndt-Lüders auf e-Stories.de eingesendet.
Die Betreiber von e-Stories.de übernehmen keine Haftung für den Beitrag oder vom Autoren verlinkte Inhalte.
Veröffentlicht auf e-Stories.de am 17.03.2010.
- Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).