Anne Neas
Flammenmeer der Dunkelheit
Blut sieht man in deinen Augen,
Hass allein regiert die Welt.
Alles Bunte ausgerottet,
schwarz allein Dir nur gefällt.
In tiefster Nacht zur späten Stunde,
beginnt die Arbeit erst für dich,
jagst die and´ren hätzt und quälst Sie
und schaust keinem ins Gesicht.
Versteckst dich hinter deinem Körper,
in einer anderen Gestalt,
tüchtig machst du deine Arbeit,
doch dein Herz ist eisig kalt.
Tief in Dir lodert schon das Feuer,
die Flammen weiter als das Licht,
und herrscht in Dir so eine Hitze,
dass man zittert bitterlich.
Gelähmt vor Schreck sind dann die Körper,
die Kehle bringt kein Wort heraus,
du opferst dich mit Wiederwillen
und scheidest aus dem Leben aus.
Zurück bleiben Erinnerungen
und der tiefe Teich aus Blut;
man müsste alle Feuer löschen,
dann wär die Erde endlich gut.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 08.04.2010.
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