Thomas Kreuter
Das verfluchte Leben
Oh du verfluchtes Leben,
müde bin ich dir ergeben,
zur Arbeit rennend hin und her,
erflehend deren Früchte,
zu überleben, fluchend dir.
Die Zeit die mir gegeben,
gestohlen, einfach weggewischt,
verbringend unverhohlen,
nicht zu denken mehr an sich.
Nicht zu denken an die andren,
nicht zu denken an sich selbst,
zum Sklaven seines Körpers,
degradiert den Geist man selbst.
Gefangen ist man nun,
in seines Schaffens und auch Tun,
Rebellion so ruft der Geist heraus,
aus dem Gefängnis,
aus dem Körper wohl heraus.
Sehnsucht zu dem Tode,
der des Geistes Leid erlöst,
daran jedoch nicht denkend,
mindernd seine Qualen,
gegen die Schöpfung,
man wohl nicht verstößt.
Treffend in der Überlegung,
schließend den Konsens,
zwischen Geist und Körper,
schmiedend eine neue Existenz.
Die Achtung vor den beiden,
dem Körper und dem Geist,
das ist´s, was mich befleißt,
beides in die Harmonie zu bringen,
die Waage in das Mittelfeld zu zwingen.
Wenn dieses Stück man wohl erreicht,
beiden wohl das Recht geneigt,
hälftig beides zu vereinen,
so ist das Leben nicht zum Weinen.
Die Ausgewogenheit,
muss in den Mensch hinein,
für Arbeit und auch
Geistes Schaffens sein.
Erst dann so fühlt man ganz befreit,
dass man hat viel mehr der Zeit,
dem Leben gebend wieder Sinn,
wie es war von Anbeginn.
So mag man an sich lernen,
zu studieren die Natur,
gewährend Geist und Körper,
des öfter eine kleine Pause nur.
© Thomas Kreuter
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 10.04.2010.
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