Helga Aberle
Den Weg zum Himmel
Wie die Menschen hasten, eilen,
wie sie laufen, nicht verweilen,
wie sie hetzen und sich plagen;
komm ich heute anzufragen.
Frage es mit trüben Sinn:
Wo ist der Weg zum Himmel hin?
Alle rennen, alle hasten,
ohne Pausen, ohne rasten;
und die Seele leidet Not,
Traurigkeit ihr täglich Brot.
Keiner ist von Herzen froh:
Sagt, wo ist der Weg zum Himmel - wo?
Alle sehnen, alle hoffen,
manche spüren's ganz betroffen;
uns're Füße gehen nur
sind nicht auf der rechten Spur.
In diesem argen Weltgetümmel:
Sagt, wo geht der Weg zum Himmel?
Der Weg zum Himmel weist uns einer nur,
folgst du ihm nach, bist du auf der rechten Spur.
Er zeigte uns den Weg ganz klar;
durch seine Liebe sind wir ja.
Er will ganz fest an sich uns binden:
Dass wir den Weg zum Himmel finden.
Den Weg zum Himmel schmal und steil -
noch geh ich tastend, gleich Akrobatin auf dem Seil.
Doch führt mich einer an der Hand
ganz sicher heim ins Vaterland.
So sag ich's laut mit fohem Sinn:
Ich auf dem Weg zum Himmel bin.
(c) H. A. 04.03.1988
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 10.04.2010.
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