Tobias Franke
Alles lief Schief
Vom Chef entlassen, man konnte
sich auf seine Frau verlassen,
so fuhr ich heim, konnte bald bei ihr sein,
machte die Tür auf, sie war auf einem anderen drauf,
konnte meinen Augen nicht trauen, es einfach nicht glauben,
riss sie von ihm runter, was für ein Luder,
er wollte aufstehen, doch ich ließ ihn nicht gehen,
so schlug ich ihn auf die Brust, er schnappte verzweifelt nach Luft, hörte im
Hintergrund wie die sie ruft,
ich sollte es sein lassen, im Kopf vorgestellt wie sie da saßen,
total am ausrasten, konnte sie nur noch hassen,
schlug sein Gesicht blutig, gar nicht mutig,
er war gar kein Kerl, er sich die Hände vorm Gesicht hält,
halb Tod geschlagen und seelisch befreit,
ich ihn zum Kofferraum schleif, packe ihn hinein,
Mitleid habe ich nicht, wenn er falsch in See sticht,
habe nichts mehr zu verlieren, trete den Wichser noch mal in die Nieren,
schlug den Kofferraum zu, jetzt kommst du,
die mich betrügt, jeden Abend von neuem belügt,
wirst mit ansehen wie dein Loverman verreckt, alles was passiert ist echt,
du warst nett, doch im Bett war ich wohl zu schlecht,
nun alle Hoffnung weg, ich dich ins Auto steck,
ab aus der Stadt, aufs Land, dann in den Wald,
man hört einen lauten Knall, beim FBI ein neuer Fall,
fahren auf eine helle Stelle, nahe einem Gefälle, der Mond alles erhellt,
in der Ferne ein Wolf der heult, denkst das du träumst,
einfach für die richtige Stimmung sorgt, den Kerl im Sumpf entsorg,
nun komme ich zur dir, die die jetzt nicht mehr lange existiert,
dich habe ich jetzt im Visier, dein Leben nun verlierst,
nie wieder jemanden sein Herz brechen, nun hast du im selbigen ein Messer.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 15.04.2010.
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