Alessa Rohe

Stadtgeschichten

 

Der Himmel taucht die schöne Stadt,

in ein Grau, viel zu trist und zu matt.

Nicht wie die Farben sind die Personen,

die in den Häusern der Straße wohnen.

 

Das Wetter wird langsam trüber,

die Menschen laufen an mir vorüber.

Das Einzige, was ich höre in dieser Stille,

sind die Tropfen auf meiner Brille

und der Wind, wir er durch die Gassen fegt,

vereinzelt Stimmen an meine Ohren trägt.

Doch die Schritte verschluckt er ganz,

mit dem ruhigen Winterglanz.

 

Wir alle scheinen anders zu sein,

von außen im fremden Augenschein.

Die einzige Gemeinsamkeit, die wir sehen:

Das Kopfsteinpflaster, auf dem wir stehen.

 

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 26.04.2010. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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Ein geborener Nobody hat, sofern er überhaupt jemals etwas besitzt, höchstens ein Drittel von dem, was die Norm ihr Eigen nennt. Denn er hat nun mal keine Lobby und somit auch keinerlei Protektion. Steht dabei immer in vorderster Linie des täglichen Überlebenskampfes, sich dabei selbst im Wege und muss gegen tausende Dinge ankämpfen, von deren Existenz die Masse erst einmal gar nichts weiß. Für Charly stehen die Sterne bereits schlecht, als er 1950 in Düsseldorf als Sohn staatenloser Eltern geboren, die ersten Lebensjahre in einem alten Backsteingebäude heran wächst, das hinter vorgehaltener Hand der blutige Knochen genannt wird. Als staaten- und heimatlos gestrauchelter Seemann, Chaot, Loddel und Taxifahrer, begegnet er im Alter von 53 Jahren seiner Muse, in die er sich unsterblich verliebt, sie jedoch kurze Zeit später wieder verliert. Philosophierend taumelt er weiter durch den Keller des Lebens. Seine teilweise selbst erlebte Geschichte erzählt der Autor in der Gossensprache, die er gelernt hat und reflektiert damit das Leben im gesellschaftlichen Randzonenbereich. ..für viele unserer so unglaublich normalen, überschlauen Zeitgenossen, auf eine manchmal etwas vulgär formulierte Art zu schmutzig. Aber die Wahrheit ist nun einmal schmutzig.

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