Karl-Heinz Franzen
Der Bart
Seit Kurzem schmückt mein Kinn ein Bart,
wuchs weich aus Haaren, die sonst hart,
auch unter der Nase stehen
Haare, die im Winde wehen.
Ohne Bart wirke ich kälter,
mit dem Bart wirke ich älter,
der Bart gibt dem Mann ein Gesicht,
der Bart steht ihm gut, so als Wicht.
Antonio Banderas, ja,
der steht mir als mein Vorbild da,
und auch der Sean, der Connery,
beflügelt meine Fantasie.
Eine andere Art Frauen
schenkt mir plötzlich das Vertrauen,
weil mit diesem Barte ein Mann,
ein wahres Schmuckstück zieren kann.
Stört mich, dass er Krümel gerne fängt?
Stört mich, dass er Nasentropfen hängt?
Stört mich, dass er hin und wieder juckt?
Stört mich, dass er hält, was ich gespuckt?
Es ziert mich nun wieder nacktes Kinn,
Klinges Schneide enthüllte mit Sinn,
denn kundgetan sind meine Werte,
als Ziegenbart und Weggefährte.
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27. April 2010
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 28.04.2010.
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