Frank Guelden
Maiwelten
hängt uns das Irgendwo auf.
Schwer summt das Volk
der Insekten
schwelgt trunken
im Blütenlauf.
Es wispert in Gräsern
und Sträuchern,
wo Elfen zuhause sind.
Ganz leis raunt der Bach,
und ein Glucksen
stört glänzende
Fischleiber auf.
In Kreiseln tanzt
auf dem Strome
die Sonne
in Ringeln ein Spiel.
Tief klingen die Glocken
im Dome,
ganz schläfrig und
voller Gefühl.
Selbst Häuserzeilen vibrieren
und atmen das Sonnenlicht ein.
Auf staubigen Straßen
und Plätzen
flirrt Frühling;
malt ein Herz in die Luft.
Sogar der Lärm und die Enge
gewinnt einen eigenen Duft.
Träume so selbstvergessen,
tauchen ein in den Wind.
Ein Tanzen spielt mit den
Düften.
Und schwebend,
in Farben so weich,
lacht schelmisch
das Frühlingskind.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 02.05.2010.
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