Ingrid Drewing
Ölpest
Hier
wächst das neue Leben; in den Bäumen
zeigt
sich der Frühling, blütenrein umloht.
Doch
fern von diesen hellen, zarten Träumen
naht
schleichend auf der Welt ein fremder Tod.
Es
drohen Katastrophen dort dem Leben;
nicht
nur Natur, der Mensch hat sie gemacht.
In
seiner Gier und seinem eitlen Streben
dringt
er in Zonen vor, oft unbedacht.
So
klebrig zäh, wie diese Ölpest wirkt,
vernichtend,
was das Meer an Leben birgt,
hält
auch die Menschheit fest am Wachstumswahn.
Aufwachen
müssen wir und klar ermessen,
dass
wir den Schutz der Umwelt nicht vergessen,
sonst
ebnen wir dem eignen Tod die Bahn.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 05.05.2010.
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