Hans Werner
An die höchsten Hirten
In dieser Zeit
der Unwetter und Stürme,
verliert das Geld an Wert,
aber auch der Schatz der Seele
wird gepfändet.
In Scharen verlassen Gläubige
das Schiff der Kirche,
sicheren Hort der Seelen,
zu viele Hirten im Schafspelz
sind Wölfe entarteter Lust.
Einst hat Gott
dem jungen Adam
die wunderschöne Gabe
zur Liebe verliehen.
Nicht ohne Absicht
ward von Ihm
der Baum der Erkenntnis
ins Paradies gepflanzt.
Er wusste, dass der Mensch,
so wie von ihm erschaffen,
gar nicht anders kann,
als die Frucht
des Baumes zu kosten.
Von Anbeginn war
der Welt steiniger Ackerboden
des Menschen wahre
Bestimmung, nicht
das Paradies.
Auch Priester,
wunderbare Männer,
die Gottes Wort ewig verkündigen,
sind, wie alle Menschen,
Träger der Lust.
Jesus sprach zu Petrus:
Was du auf Erden lösen wirst,
wird auch im Himmel gelöst sein.
So wartet nicht,
Verwalter von Christi Erbe,
bis die Kirche in sich selbst
zerfallen ist.
Um Christi willen, wartet nicht!
Löst die unsinnige Fessel,
bevor sie uns alle
stranguliert
und jedem frommen Glauben
den Atem benimmt.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 17.05.2010.
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