Heino Suess
Radelnde Unschuld
Ich radle frei auf meinem Rad, bei leichter Brise,
in kurzen Hosen, dass sie sanft umweht mich mild;
so kommt es, dass umfächelt dort am Ort mich diese,
wo sonst mein sanftes Streicheln macht mich selber wild!
Dem steif´ren Wind spreiz meinen Zwickel ich entgegen.
So soll geschehen fremd , was ich sonst selber will :
Wenn Frühlingslüfte dies beim Radeln mir bewegen.
Spür ´ ich die Lust, den Lenz, und ich erschaure still..
© Heino Suess 05/10
Sah eine ganz junge Frau, Typ „Frühlingsbraut“, Geburt der Venus,
von Sandro Botticelli, radelnd in kurzen Hosen…
durch den lauen, aber böigen Wind,
sah dies Gesicht, und das Gedicht war fertig.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 28.05.2010.
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