Karl-Heinz Fricke
Vogelfrei
Der 'Wilde Westen' wohlbekannt
einstmals als Indianerland.
Als er eintraf, der weiße Mann,
eine neue Aera begann.
Es ging um Land, es ging um Gold,
Wagentrecks sind westwärts gerollt.
Farmen und Ranches entstanden
es formten sich Räuberbanden.
Strolche, Killer und Halunken,
Pokerspieler in Spelunken.
An der Hüfte der baumelnde Colt,
stetig benutzt, so war's gewollt.
Der Sheriff mit dem Silberstern
bei Schießereien selten fern.
Banditen wurden stets gesucht,
die sehr berüchtigt und verrucht.
Banditen sind stets desperat,
wenn ein Menschenjäger naht.
Er jagt alle, die vogelfrei,
meist endet's mit 'ner Schießerei.
Amerika ist nicht befreit
von der gewohnten alten Zeit.
Viele tragen den Colt am Leib,
und das nicht nur zum Zeitvertreib.
Mord und Totschlag an jedem Tag,
man es nicht zu zählen vermag.
Die Zuchthäuser sind rappelvoll,
brutal es dort zugehen soll.
Selbst der Passant ist vogelfrei,
es knallt ein Schuß, was ist dabei ?
Rücksichtslos, erst neulich gescheh'n,
man konnt's im Fernseher sehen.
Man spricht mit lächelndem Gesicht
und sieht die vielen Mängel nicht.
Bedrohte Frei -und Sicherheit,
zerbröckelnde Zufriedenheit.
Ein Problem sind all die Rassen,
sehr verpönt ist zwar das Hassen.
Doch wird es lächelnd unterspült,
obwohl man es ganz deutlich fühlt.
Karl-Heinz Fricke 29.5.2010
Die Rechte und die Verantwortlichkeit für diesen Beitrag liegen beim Autor (Karl-Heinz Fricke).
Der Beitrag wurde von Karl-Heinz Fricke auf e-Stories.de eingesendet.
Die Betreiber von e-Stories.de übernehmen keine Haftung für den Beitrag oder vom Autoren verlinkte Inhalte.
Veröffentlicht auf e-Stories.de am 29.05.2010.
- Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).