Gudrun von Hase
Ende eines Sommers
Die roten Tische stehn verlassen
Der Wind treibt Fetzen von Musik heran
Und jagt Papier in alle Gassen
Und bläst in Schirme dann und wann
Den kühlen Regen hörst Du klopfen
Des Sommerendes schweren Takt
Und an den Fensterscheiben tropfen
Die dicken Tränen ganz verzagt
Die Menschen fliehen von den Straßen
Und schlagen ihre Krägen hoch
Das Wasser rinnt über den Rasen
Und sammelt sich in einem Loch
Morgens holten von den Feldern
Sie das Stroh und bald schon rote Stühle ein
Riechst Du aus des Winzers Keltern
Süßer Trauben jungen Wein
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 09.06.2010.
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