Paul Rudolf Uhl
Der Herr im Haus...
Nach einer Erzählung von Eugen Roth: „Der Haustyrann“:
Recht
launisch war er öfters etwas…
Das
Haushaltsgeld - nicht immer ohne
Gebrumme rückte er es raus…
Gemüse
war, was er nicht gern aß
und
auch Salat kaum (nicht die Bohne!).
Er
wollte täglich Fleisch im Haus…
Und
wieder einmal bat um Geld sie …
Er
schmiss ihr`s hin, es fiel zu Boden
(vom
Tisch herab). – Sie hob`s nicht auf,
ging
stolz zur Tür hinaus – und er schrie:
„Verdammt!
Was sind denn das für Moden?
Willst
du, dass ich im Wirtshaus sauf`?“
Der
Hunger fiel ihn an – schon recht bald…
Die
Kinder und sie aßen heimlich Brot.
Er
ging zum Dorfkrug und aß dort…
Drei
lange Tage blieb die Küche kalt.
Im
Dorf, da merkten alle, was ihm droht:
Getuschelt
wurde: „Sie läuft fort!“
Am
Abend dann des dritten Tages
hob
er das Goldstück auf und gab es ihr…
Nun
herrschte wieder Harmonie.
Am
Tisch lag künftig `s Geld… – Drum mag es
so
sein, dass sie nun herrschte im Revier:
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 29.06.2010.
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