Erika Seetzen-Woods
Die Bank im Park
Du fremder, alter Mann
Auf derselben Bank im Park,
Muede from Alter,
Aber deine Augen
Nahmen teil
Am regen Verkehr.
Zufriedenheit
Spiegelte sich in deinem Gesicht
Und ich freute mich mit dir
Fuer dein inneres Glueck.
Im Fruehling und Sommer
Ging ich an dir vorbei,
Wir gruessten uns
Und ich fuehlte die Zufriedenheit
Deiner inneren Ausgeglichenheit.
Ein langes Leben hinter dir-
Woran dachtest du,
Ruhend auf deiner Bank,
Vielleicht Erinnerungen an die Vergangenheit?
Wundertest dich ueber die moderne Zeit?
Der Herbst kam.
Deine Bank war leer,
Umgeben vom fallenden Laub.
Ich sah dich nicht
Und ploetzlich
Wurde ich mich dieser Luecke bewusst!
Oft ging ich vorbei an deiner Bank,
Aber diese starrte mich ungeruehrt an.
Ich vermisste dich sehr,
Du alter, fremder Mann.
Der Winter ist hier
Und bedeckt meine Hoffnung
Mit seinem Schnee.
Die einsame Bank
Gibt kein Geheimnis preis.
Ich vermisse den inneren Frieden
Des fremden, alten Mannes` Zufriedenheit,
Hoffnungsvoll noch unter uns
Im Winter seines Lebens.
Ich sage leise “Adieu“...
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zwichen jung und alt, as I experienced it.Erika Seetzen-Woods, Anmerkung zum Gedicht
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 04.10.2003.
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